31.12.11

Ho Chi Minh - eine Stadt auf 2 Rädern

Ho Chi Minh und Umgebung ist der erste Stop auf meiner Reise durch Vietnam, Kambodscha und Laos. Man hat das Gefühl diese Stadt schläft nie und die ganze Bevölkerung ist auf Motorrädern bzw. Mofas unterwegs. Eine interessante Erfahrung...

29.1.
Die Anreise nach Ho Chi Minh war mit einigem Stress und Problemen verbunden. Leider hatte ich im Vorhinein vergessen die Bestätigung für das Vietnam-Visa auszudrucken. Somit begannen schon in Puerto Princessa die Probleme, weil Cebu Pacific Airways mein Visa sehen wollte bevor sie mir den Boarding Pass austellen konnten. Also musste ich ganz umstädnlich ins benachbarte Cafe, dort nach dem Wi-Fi Passwort fragen und die Bestätigung von meinem E-Mail Account downloaden und am PC am Schalter vorzeigen. Als wir dann in Manila für einen Zwischenstop waren, wollte ich das 2-seitige Dokument irgendwo drucken. Insgesamt dauerte die Prozdedur rund 1,5h bis ich endlich die 2 Seiten in meinen Händen hielt... unglaublich!

Nachdem wir um 1:00 Uhr morgens am Flughafen in Ho Chi Minh ankamen und die Visa-Prozedur erledigt hatten, holte uns ein Fahrer vom Hostel ab, somit waren wir schnell und unkompliziert am Ziel und konnten auch sogleich ins Bett. Am Folgetag hatten wir ja einiges geplant... die Erkundungstour des Stadtzentrums in Ho Chi Minh.

Ho Chi Minh ist eine ziemlich grosse Stadt mit 7,1 Mio Einwohnern und erstreckt sich über eine gigantische Fläche. Insgesamt gibt e über 5 Mio. Mopeds was man sofort hören, sehen und spüren kann. Das überqueren einer Strasse wird somit gleich zur Herausforderung vor allem auch weil es kaum Ampeln gibt, weder für den laufenden Verkehr oder für Fussgänger. Für unsere Erkundungstour und Stadtspaziergang haben wir uns auf den ersten Bezirk, dem Stadtzentrum, konzentriert. Wir starteten direkt vom Hostel aus, das zentral liegt. Zuerst besuchten wir den Ben-Thanh-Markt in dem man so alles findet, was man sich nur vorstellen kann. Von Kleidung, Handtaschen, Schmuck über Lebensmittel, Souveniers bis hin zu Nagelstudios und Blumen. Weiter ging es dann durch einen Strassenmarkt hindurch zum Opernhaus und der Notre-Dame-Kathedrale, neben welcher wir dann ein spätes Mittagessen genossen haben. Frisch gestärkt ging es weiter zum Wiedervereinigungspalast, welcher wohl DIE Sehenswürdigkeit in Ho Chi Minh Stadt ist. Danach ging es weiter zum Kriegsrestemuseum in dem man Panzer, Bomben etc. besichtigen kann. Zudem veranschaulicht das Mueseum auf eindrucksvoller Art, dass Krieg auch immer die Zivilisten besonders trifft. Nach dem Besuch dieses Museums hatten wir genug gesehen für diesen Tag und wir machten uns auf den Weg zur Skybar im Rex Hotel, von welcher aus man einen tollen Blick auf einen grossen Kreisverkehr hat, wo es nur so von Mopeds wimmelt... wir ließen wir den Abend gemütlich bei einem Cocktail ausklingen.

30.1.
Eine Tagestour ins Mekong-Delta stand am Plan. Wir hatten am Vorabend die Tour in unserem Hostel gebucht... Fazit der Tour: Reinfall hoch 2. Wir sind insgesamt mit über 40 Leuten unterwegs gewesen. Die Zeit über Silvester scheint auch in Vietnam Hochsaison zu sein und somit sind alle Touren extrem überfüllt und es ist wirklich kein Genuss mehr. Bis wir morgens endlich aus der Stadt kamen waren schon 1,5h vergangen, da der Bus immer wieder stehen bleiben musste um Leute aufzusammeln. Die Fahrt nach My Tho, unser erster Stop, dauerte dann rund 1,5h. Dort angekommen wurden wir meinem Boot über den Mekong geschifft und blieben bei den veschiedenen Inseln im Fluss stehen. Eine Insel mit Kokosnuss-Bonbons, eine Insel für Mittagessen und eine letzte Insel mit einer Bienenfarm. Alles scheint sehr für Touristen inszeniert zu sein und daher war es auch nicht wirklich schön. Zudem wurden wir durch mit Pferdekutschen durch Ben Tre kutschiert und mit kleinen Booten durch einen kleinen Wasserkanal transportiert. Alles war sehr hektisch und man konnte es leider nicht wirklich genießen... Immerhin waren wir dort, aber das "wirkliche" Mekong-Delta haben wir wohl nicht zu Gesicht bekommen.... leider!

Zum Abendessen haben wir uns mit einem Studienkollegen von Matthias getroffen, der in Ho Chi Minh sein Auslandssemester verbringt. Wir haben ganz ausgezeichnet in einem Restaurant in einem Garten gespeist... Hot Plate, ähnlich einem Raclette, wo man selbst am Tisch Fleisch, Meeresfrüchte etc. grillen kann. Während dem Essen hat es jedoch angefangen zu regnen, und zwar wie aus Kübeln. Gott sei Dank konnten wir unseren Tisch noch ein wenig weiter unter Dach schieben. Nach dem Essen ging es gleich zurück zum Hostel.... Wir waren totmüde!

31.1.
Am letzten Tag des Jahres 2011 haben wir uns für eine Tour zu den Cu Chi Tunnels entschieden. Eigentlich wollten wir dort zuerst selber mit dem Moped hinfahren, aber bei dem extremen Verkehr in Ho Chi Minh war uns unser Leben doch nicht ganz sicher... Gebucht haben wir dann schlussendlich eine Tour, die wir bereits am Vorabend in einem der zahlreichen Tour-Büros reserviert haben. Uns wurde versprochen dass nur 20 Teilnehmer einem Tour-Guide zu geteukt sind. Am nächsten Tag ging es dann schon um 8:00 Uhr los und wir realisierten auch sogleich, dass wir viel mehr Leute als 20 Personen waren. Insgesamt wurden 80 Personen einem Tour-Guide zugewiesen. Silvester ist auch in Vietnam Hochsaison und daher die Touren überbucht... Bis der Bus endlich aufgefüllt war, sind wieder eine gute Stunde vergangen. Zwischenstop wurde dann natürlich wieder in einem Souveniershop eingelegt. Das fängt langsam wirklich an zu nerven!!! Als wir bei den Tunnels ankamen, schauten wir zuerst ein kurzes Video an über die Bewohner in Cu Chi und wie sie das Tunnel-System als Schutz vor den Bombenangriffen als Lebensraum genutzt haben. Nach dem Film haben wir uns von der riesigen 80-Personen-Gruppe abgesplittet, obwohl wir das eigentlich gar nicht durften, aber wir wollten nicht unsere Zeit verschwenden. Also machten wir uns selbst auf den Weg und erkundeten das Areal, sind in Tunnel gekrochen und die Jungs haben am Schiessplatz noch ein paar Kugeln geschossen. Es war trotz all dem Umständen ein toller Ausflug zu den Tunnels.

Um ca. 15:00 Uhr waren wir dann wieder zurück in Ho Chi Minh. Die Jungs gingen noch in einen Wasserpark, was mich aber nicht interessierte. Ich bin lieber alleine in den nahe gelegenen Markt gegangen. Dort habe ich mir eine neue Handtasche gekauft, weil meine zufälligerweise auf dem Weg dort hin kaputt ging. Als ich dann zurück ins Hostel kam, wollte ich eigentlich meinem Blog-Eintrag über Ho Chi Minh schreiben, aber ich habe realisiert, dass meine SD-Karte mit einem Virus infiziert ist. Leider habe ich auch meine externe Festplatte und USB Stick zum Fotos sichern im Hostel benutzt, daher war alles mit einem Virus infiziert... wie ärgerlich. Die Festplatte und den USB Stick habe ich mittlerweile formatiert, aber ich konnte leider nicht alle Fotos von der SD Karte auf Dropbox sichern. Ca. 100 Bilder vom Sightseeing in Ho Chi Minh fehlen noch. Ich hoffe ich kann diese zu Hause irgendwie wieder herstellen. In der Zwischenzeit habe ich mir jetzt einfach eine neue Speicherkarte gekauft... Das ganze Virus-Dilemma hat mir leider ein wenig den Silvesterabend versaut, aber nach ein paar Drinks sah die Welt dann schon wieder besser aus.

Die Silvester-Party haben wir im Zentrum von Ho Chi Minh vor dem Rathaus verbracht. Dort war eine grosse Bühne aufgebaut, wo irgendwelche Vietnamesischen Stars aufgetreten sind. Deshalb war das Gedränge richtig gross und ich hatte zwischenzeitlich Angst dass eine Massenpanik ausbricht, aber es ging Gott sei Dank alles gut. Um 00:00 Uhr waren wir erstaunt, dass es kein Feuerwerk zu sehen gab, also war das Silvester dementsprechend ein wenig komisch. Kurz nach 00:00 Uhr hat sich die Strasse dann erstaunlich schnell geleert. Vermutlich waren die meisten Leute nur wegen den Superstars auf der Bühne gekommen und weniger wegen Silvester. In Vietnam ist chinesisches Neujahr, das dieses Jahr am 23.1. stattfinden, nach wie vor wichtiger. Also machten wir uns auf den Weg zurück Richtung Backpacker-Viertel, wo auch unser Hostel war. Dort feierten wir noch bis rund 3:00 Uhr in einer Bar. Fazit des Abends: OK, aber nicht überragend!

1.1.
Schon um 8:30 Uhr hat der Wecker uns aus dem Bett geläutet, schliesslich mussten wir noch den Rucksack packen, bevor unser Bus weiter ging nach Phnom Phen, die Hauptstadt Kambodschas. Der Bus fuhr um 10:30 Uhr los und nach ca. 6h Fahrt erreichten wir um ca. 17:00 Uhr Phnom Phen.

Hier 5 Fotos vom Silvesterabend. Mit mehr kann ich im Moment aufgrund des Virus auf der SD Karte nicht dienen... sorry:
Ho Chi Minh

Liebe Grüsse in die verschneite Heimat. Ich hoffe ihr versinkt nicht ganz und gar im Schnee ;)
jUDy

27.12.11

Philippinen

El Nido, ein Fleckchen Paradies auf Erden... der erste Stop meiner Reise durch einen kleinen Teil Südostasiens.

Am 19.12. ging das Auslandssemester in Hong Kong nach 4 Monaten zu Ende. Kurz vor 22:00 Uhr checkte ich aus dem Studentenheim aus und verabschiedete mich schwerenherzens von meinen liebgewonnen Freunden. Gemeinsam mit einem Teil unserer Reisegruppe ging es dann mit dem Bus in Richtung Flughafen. Der Abflug war um 1:35h geplant. Als wir schon kurz vorm Ablug auf der Startbahn waren, hatte eine Frau an Board jedcoh gesundheitliche Beschwerden und wir mussten nochmals zurück zum Gate. Mit 30 Minuten Verspätung konnten wir dann endlich nach Cebu abheben. Dort mussten wir lange 6h am Flughafen totschlagen. Der Boden musste als Bett herhalten... man kann sich vorstellen wie bequem ein Fließenboden ist. Weiter ging es dann um 11:00 Uhr nach Puerto Princesa auf Palawan Island. Nach einer Stunde Flug waren wir schon "fast" am Ziel. Der bestellte Van nach El Nido war leider noch nicht da, also mussten wir warten. Die Filipino-Uhren ticken etwas anders... Wir konnten am Flughafen auch noch 4 Personen für unseren Van aufgabeln, also waren wir insgesamt 11 Personen. Der Bus war somit mehr als voll und Teile des Gepäcks mussten sogar auf das Dach verlagert werden. Zwischenstop legten wir noch am Bankomaten ein, da es in El Nido keinen gibt... das daurte nochmals fast 2h bis jeder Bargeld hatte, da die Maestro-Karten bei den ersten 2 Automaten nicht akzeptiert wurden. Nach 5 langen Studen sind wir dann endlich um 18:30 Uhr in El Nido angekommen. Den traumhaften Sonnenuntergang konnten wir nur vom Bus aus beobachten. Als wir ankamen war schon dunkel und wir konnten den Ausblick auf das Meer leider nicht mehr geniessen. Wir haben schnell unsere Zimmer bezogen und haben dann gemeinsam im Restaurant im Hotel gegessen... lecker Tintenfisch :)

Am nächsten Morgen wurden wir von Hühnergegacker geweckt... Der Blick von unserer "Deluxe-Suite", die wir für eine Nacht bekommen hatten, weil die Klimaanlage im anderen Zimmer nicht funktionierte, war traumhaft... Ein guter Start in die neue Woche! Da Oliver, mein Zimmerkollege schon früh wach war, machte ich mich dann auch relativ früh auf den Weg zum Strand... Und dann der Schock - wo ist meine Geldtasche!? Ich habe über 30 Minuten das ganze Zimmer auf den Kopf gestellt... ohne Erfolg. Als ich dann die anderen Zimmer fragte, die Erleichterung. Beim hochladen meines 20. Bildes für den Facebook-Adventskalender hatte ich die Geldtasche im anderen Zimmer vergessen!

Weiter ging der Tag dann mit Sonnenliegen, Sonnenbrand holen und einem ausgezeichneten Mittagessen mit einem Papaya-Gericht und Bananen-Curry. Zum Trinken gab es eine "Buko" dazu- eine junge Kokosnuss. Anschliessend haben wir diverse Tauchschulen abgeklappert um Informationen und Preise über Tauchkurse und Fun Dives einzuholen. Matthias und Janick aus der Schweiz hatten sich ebenfalls entschieden den Open Water Kurs zu absolvieren. Nur waren wir hin und her gerissen zwischen PADI und SSI. Schlussendlich entschieden wir uns aber für das SSI Zertifikat. Nach unserer kleinen Erkundungstour fuhren wir mit einem Trycicle wieder zurück zu unserem Hotel "Island Front Cottages", welches ein wenig ausserhalb von El Nido Town liegt. Dort konnten wir den schönsten Sonnenuntergang geniessen, den ich je in meinem Leben am Meer gesehen hatte. Zum Abenessen fuhren wir wieder nach El Nido Town und der Weg führte uns in ein Restaurant direkt am Meer. Der Inhaber, ein Däne, erklärte uns seine frischen Vorräte an Fisch. Ich entschied mich für Shrimps mit Knoblauch... ein Traum. Danach machten wir noch einen Abstecher in eine Bar, wo es heimischen Rum gibt. Man konnte aus verschiedensten Sorten (Ingwer, Ananas, Banane, Zimt etc.) auswählen. Der Rum war jedoch mehr als gewöhnungsbedürftig und manche Sorten waren wirklich nicht geniessbar.... Anschliessend ging es zurück ins Hotel und ab ins Bett - wir waren totmüde!

Am nächsten Tag mussten wir früh aus dem Bett - Island Hopping war angesagt. Wir starteten um kurz nach 9:00 Uhr direkt am Strand vom Hotel. Ziel waren 5 verschiedene Inseln, Strände und Schnorchelareale. Taucherbrillen und Flossen wurden uns zur Verfügung gestellt. El Nido un Umgebung ist wirklich ein Paradies mit traumhaft weissen Sandstränden. Um kurz nach 17:00 Uhr waren wir wieder zurück im Hotel. Am Abend fuhren wir dann wieder nach El Nido Town um den Tauchkurs zu buchen. Es dauerte ziemlich lange, da zu wenige SSI Bücher zur Verfügung standen, aber das Problem hat sich dann gelöst. Anschliessend trafen wir uns mit dem Rest der Gruppe im Restaurant. Dieses Mal gab es Calamares.... lecker schmecker :) Jedoch warteten wir auch rund 1h auf unser Essen. Wir Mädels in der Gruppe entschlossen uns noch für ein Dessert vor allem weil die Jungs immer noch auf das Essen warteten. Also machten wir einen Lokalwechsel und ließen den Abend mit Bananen-Palatschinken und frischer Ananas ausklingen! Zurück im Hotel widmete ich mich dann meinem Tauchbuch um die ersten Kapitel des Buches zu erarbeiten und die dazugehörigen Quiz auszufüllen...

Am 23. hiess es dann wieder früh aufstehen. Der erste Tag des SSI Open Water Kurses... Mit 10 Minuten Verspätung kamen wir in der Tauchschule an, aber es war kein Problem. Filipino-Uhren ticken anders, wie schon erwähnt. Am Plan stand heute der erste Theorieteil, der mit Buch, Video und verbale Erklärung abgeschlossen wird. Den SSI Kurs absolvieren wir gemeinsam mit 5 Finninen, welche jedoch nicht allzu gut Englisch sprechen und das Tempo dadurch ziemlich gebremst wird. Die 2h-Mittagspause schien am Anfang ziemlich lange, aber danach wussten wir warum wir 2h hatten... weil die Restaurants 1h brauchen bis das Essen auf dem Tisch steht ;) Nach einem langen Tag bis 17:00 Uhr hatten wir einen Riesenhunger. Zufällig trafen wir einen Teil unserer Gruppe auf der Strasse und wir gingen gemeinsam zum Essen. Dieses Mal gab es Melanzani in Curry mit Reis. Es war widerum ein Traum. Anschliessend gingen wir noch ein paar Postkarten kaufen, zum Supermarkt und danach retour zum Hotel... Kapitel 4, 5 und 6 von meinem Buch warteten auf mich! Die Quiz waren jedoch relativ schnell ausgefüllt und daher konnten wir einen schönen Abend mit Meeresrauschen im Hotel verbringen...

24.12., der Weihnachtstag begann wieder mit einem frühen Frühstück. Die Tauchschule und die Fische im Meer warteten schon auf uns. Zuerst ging es an einen flachen Strand mit seichtem Wasser. Dort machten wir unsere ersten Übungen mit der Ausrüstung im Wasser. Meine ganzen Befürchtungen und Ängste über die Ausrüstung, Atemtechnik und eine volllaufende Taucherbrille haben sich Gott sei Dank nicht bestätigt. Danach ging es auch schon los mit den ersten drei Tauchgängen. Wooowwwwwwww.... ich fühlte mich wie in einem grossen Aquarium! Schildkörte, Seesterne und bunte Fische so weit das Auge reicht - wie in einem wunderschönen Traum! Nach 3 wirklich tollen Tauchgängen ging es zurück an Land und wir mussten noch rund 1h die Videos über die Kapitel 5 und 6 ansehen. Um ca. 18:30 Uhr waren wir endlich entlassen und es ging sofort zurück ins Hotel, damit wir den Heiligen Abend in vollen Zügen mit der gesamten Gruppe verbringen können.

Für den Heiligen hatten wir ein Spanferkel bestellt. Es war jedoch bis zum 24. unsicher, ob der Koch wirklich ein Schwein besorgen kann oder nicht. Schlussendlich hat es dann doch geklappt. Das Essen war wirklich sehr gut, aber natürlich kann es dem klassischen Fondue, das wir zu Hause normalerweise verputzen, nicht das Wasser reichen. Nichtsdestotrotz war es ausgezeichnet... Unser Tische war auch nett dekoriert und uns wurde sogar ein kleiner Weihnachtsbaum zur Verfügung gestellt... Im Hintergrund liefen altbekannte Weihnachtslieder, die sonst auch aus dem Radio dröhnen :) Nach dem Essen verteilen wir dann die Geschenke, die wir füreinander bzw. der "Secert Santa" gekauft hatten. Jeder erhielt somit 1 Geschenk von seinem jeweiligen Secret Santa. Nach der Verteilung lösten wir dann das Rätsel auf. Weiters wurde jeder gebeten noch 3 kleine Geschenke zu kaufen, mit welchen wir ein lustiges Spiel spielten. Alle Geschenke in der Mitte, 2 Würfel.... Geschenke ergattern, Geschenke stehlen bis der Alarm abgeht. Wir hatten eine Menge Spass :D Da ich am nächsten Tag wieder früh aus dem Bett musste, führte mich mein Weg schon relativ früh ins Bett...

Der erste Weihnachtstag, der letzte Tauchtag. Es ging wieder hinaus aufs Meer, zu einem Strand mit seichtem Wasser für Übungen bevor wir die lezten 3 Tauchgänge in Angriff nahmen. Dieses Mal tauchten wir bis auf 18m, was das maximale für Open Water Divers ist. Die Tauchgänge waren spitze... auch weil ich dieses Mal den Auftrieb besser im Griff hatte, wie am Tag zuvor. Langsam konnten wir anfangen, die Tauchgänge zu geniessen und uns nicht nur auf den richtigen Auftrieb, Taucherbrille, Ausrüstung, Luft, Tiefe etc. zu konzentrieren. Ich fing an auf kleine Details im Riff zu achten an denen ich zuvor vermutlich einfach vorbeigeschwommen wäre. Der einzige Dämpfer des Tages war der kaputte Motor des Boots, weshalb wir über 1h verloren haben bis das "Rescue Team" gekommen war und eine Ersatzteil einbaute. Die Wartzeit nutzen wir jedoch für das Mittagessen, also war es halb so schlimm. Zudem war es bewölkt und mussten uns daher nich über einen starken Sonnenbrand Gedanken machen. Um ca. 17:00 Uhr waren wir wieder zurück in El Nido. Der letzte Theorieteil und die Abschlussprüfung mussten wir dann noch überstehen. Aber es ging alles easyyyy :D Ich bin jetzt offiziel "Open Water Diver". Zu Abendessen gab es dann ein Tuna Steak... lecker. Jedoch mussten wir auch 1.5h darauf warten. Warten gehört auf den Philippinen zu den Nationalsportarten. Die meisten unserer 15-köpfigen Gruppe sind danach noch ausgegangen, aber ich war nach einem tollen Tauchtag totmüde und Reif fürs Bett.

Am 26. Dezember wollten wir einfach nur relaxen. Wir entschieden uns für ein weiteres Island Hopping. Gebucht wurde am Vorabend im Hotel und das Boot hätte um 9.00 Uhr morgens ablegen sollen. Nach dem Frühstück fing das Warten an. Das Boot kam einfach nicht. Nach 1.5 h Wartezeit tauchte endlich ein Boot auf... Jedoch funktionierte der Motor beim Starten nicht mehr. Also hiess es nochmals warten... für eine geschlagene Stunde. Nach dem beschaffen eines "neuen" Bootes, konnten wir endlich um kurz nach 12:00 Uhr!!! aufbrechen, jedoch war das Wetter nicht mehr so gut und der Wind wurde immer stärker... Als wir dann schon relativ weit draußen waren, wurden die Wellen so hoch, dass wir uns entschieden wieder umzukehren. Ich hatte zwischenzeitlich echt Angst dass wir sinken. Mehr als der halbe Tag war somit im Arsch. Es fing an zu regnen und somit konnten wir auch nicht am Strand liegen... Also fuhren wir nach El Nido Town um dort "Mittag zu Essen". Danach gönnten wir uns eine 1-stündige Massage umumgerechnet 7 Euro. Danach fuhren wir wieder zurück zum Hotel zum Duschen, bevor es wieder nach El Nido ging zum Abendessen und für die Weihnachtsstraßenfeier. Kinder tanzten fröhlich auf der Straße. Es war wirklich nett anzuschauen und mitzutanzen... Auf unser Essen warteten wir wieder geschlagene 1.5h. Es nervt langsam wirklich... ich hoffe in Vietnam dauert es nicht so lange :) Aber wenn man im Urlaub ist und genügend Zeit hat ist es nicht das grosse Problem...

Der letzte Tag in El Nido war schon fast mehr als gemütlich. Bis 10:00 Uhr geschlafen, Buch gelesen, Spiele gespielt... Und zu Mittag haben wir dann die Mädels verabschiedet, die weiter nach Boracay gefahren sind. Darunter war auch Velina... es sind ein paar kleine Tränen geflossen. Ich werde sie echt vermissen. Also waren jetzt nur noch die Jungs und ich als einziges Mädel über. Aber daran muss ich mich für die Vietnamreise sowieso gewöhnen. Am Nachmittag gab es dann ein tolles Steak am Strand, welches ich in Hong Kong nie bekommen habe :) Den Abend lassen wir dann gemütlich in einem italienischen Restaurant ausklingen. Morgen in der Früh um 9:30 Uhr geht es dann wieder mit dem Bus zurück nach Puerto Princesa wo unser Flug um 17:35 Uhr nach Ho Chi Minh, Vietnam über Manila abhebt.

Es waren wunderschöne, unvergessliche Tage mit tollen Menschen in El Nido. Ich freue mich jedoch jetzt auf die neuen Abenteuer, die in Vietnam auf mich warten.

Hier der Link zum Webalbum mit Bildern aus dem Paradies:

Philippinen

Liebe Grüsse in die Heimat

jUDy

ps: dieser Blogeintrag hat Dank der wahnsinnig schnellen Internetverbindung "nur" 3h gedauert + nächtelanges Bilder hochladen!!!

18.12.11

Macau - Das Las Vegas Asiens

Am 15.12. war es endlich soweit... der Besuch in Macau stand an. Macau befindet sich nur 1h mit der Fähre von Hong Kong entfernt, also ein wirklicher Katzensprung. Trotzdem hatte ich es bis dorthin noch nicht geschafft einen Ausflug nach Macau zu unternehmen. Ich war ziemlich gespannt wie Macau ist, ob es sich sehr von Hong Kong unterscheidet etc. Wir wollten nicht wirklich Geld im Casino verzocken, sondern eher die Stadt selbst erkunden.

Wir sind erst relativ spät um 12.00 Uhr mit der Fähre losgefahren. 1h lang dauerte die Überfahrt, die ich noch für ein kurzes Schläfchen genützt habe. Als wir dort ankamen, nahmen wir den Bus ins Zentrum von Macau. Dort haben wir uns dann mit Kelvin getroffen, den ich in Finnland im Auslandssemester kennengelernt hatte. Er studiert in Macau, also die perfekte Person uns die Stadt zu zeigen.

Das Zentrum von Macau ist wirklich sehr, sehr klein und man kann alles ganz einfach zu Fuss erreichen. Da Macau eine portugisiesche Kolonie war, ist die Stadt sehr europäisch beeinflusst, was man vor allem in dem Baustil der Gebäude erkennen kann. Wir schauten uns die Kirchen und sogar ein Museum an.

Nach einer kleinen Tour in der Innenstadt fuhr ich mit Kelvin gemeinsam zum "Venetian" - das bekannnte Casino, das es auch in Vegas gibt. Die Casinos in Macau befinden sich in Taipa, eine Insel südlich der eigentlichen Stadt Macau. Die Busfahrt dauerte aber nur ca. 15 Minuten. Im Grunde wollte ich nur die nachgebaute Version von Venedig sehen inklusive dem "Canale Grande". Es war wirklich faszinierend, was dort Geld investiert wird. Durch das Casino selbst sind wir nur ganz kurz durchglaufen.

Hier ein paar Videos vom Venetian:







Danach fuhren wir wieder zurück ins Zentrum und wir gingen gemeinsam mit Christian und Joachim essen. Diese wollten nicht zum Venetian, und blieben in der Stadt. Gegessen haben wir abends in einem Restaurant die "Macanese Food" anbieten, also eine Kombination aus Chinesischem und Portogiesischem Essen. Es war wirklich lecker. Danach schauten wir uns noch im Grand Lisboa Casino um, und fuhren dann zurück zum Hafen, wo unsere Fähre dann um 22.00 Uhr wieder Richtung Hong Kong ging. Es war ein echt schöner Tag... hier ein paar Eindrücke im Webalbum:

Macau

Das war es schon wieder von mir. Jetzt heisst es packen, die Zeit in Hong Kong neigt sich dem Ende zu. Morgen Abend geht meine große Reise los. Zuerst geht es über Weihnachten auf die Philippinen bis zum 28.12. und dann weiter nach Vietnam, Kambodscha und Laos. Ich versuche den Blog so gut wie möglich up-to-date zu halten und Infos und Bilder online zu stellen.

Die letzten Grüße aus Hong Kong
jUDy

Guilin, Yangshuo und Longji 10.-14.12.

Nachdem meine Prüfungen schon am 10.12. beendet waren, haben Jonathan aus Kanada und ich uns entschlossen ein paar Tage nach Mainland China zu fahren. Unsere Wahl fiel auf Guilin und Yangshuo, die für ihre traumhafte Lanschaft bekannt sind.Wir wollten nicht in eine große Stadt, da wir das in HK ständig haben. Wir wollten das wahre ländliche China kennenlernen.

Tag 1 - 10.12.
Ich ging schon mit Sack und Pack zur Prüfung hin, weil wir direkt danach schon aufgebrochen sind. Unser Flug ging von Shenzhen, also mussten wir zuerst mit der Metro dorhin, über die Grenze inklusive aller Formalitäten und dann von dort zum Flughafen. Wir waren uns zuerst nicht ganz sicher, ob wir zeitlich alles schaffen können, aber es ging Gott sei Dank alles gut. Wir kamen dann nach Mitternacht nach 1h Flugzeit in Guilin an und begaben uns auf die Suche nach unserem Hostel, was gar nicht so einfach war. Die Taxifahrer wussten nich einmal genau wohin :D Um kurz nach 1.00h waren wir dann nach einem kleinen Umweg schlussendlich dort. Wir hatten noch mega Kohldampf also ging es noch schnell zu KFC und dann gleich ins Bett... Es war so kalt, dass wir keine Lust mehr hatten irgendwas im Freien zu machen, da wir ja auch nicht wirklich warme Kleidung mit hatten, oder zumindest keine Winterjacke und zudem war es schon spät...

Tag 2 - 11.12.
Am nächsten Tag ging es dann um 10.00 Uhr mit einem Kleinbus Richtung Yangshuo. Wir hatten eine Tour gebucht, damit wir mit dem Bambusboot entlang dem Li Fluss fahren können. Zuerst fuhren wir ca. 1h mit dem Bus, 2h auf dem Boot und dann nochmals 30 Minuten mit dem Bus, bis wir in Yangshuo waren. Der Li Fluss ist echt der Wahnsinn. Die Hügel bzw. Berge sind sehr beeindruckend. Wir hatten traumhaftes Wetter... aber trotzdem kalt. Als wir dann in Yangshuo ankamen ging das "Suche-das-Hostel-Spiel" von vorne los. In China sind Hausnummern wohl ein Fremdwort und die Nummerierungen willkürlich. Als wir dann eine Stunde lang herumgeirrt sind, fanden wir das Hostel ganz per Zufall.... puhhh endlich :D

Als wir in Yangshuo ankamen, waren wir sehr hungrig, also gingen wir auf Empfehlung des Mitarbeiters im Hostel in ein kleines lokales Restaurant in der Nähe. Wir bestellten unser Essen, fingen an zu Essen und plötzlich gab es einen lauten Knall, eine Druckwelle und eine riesige Stichflamme aus der Küche. Alle sind aus dem Restaurant gerannt, menschliche Instinkte... nichts wie weg! Es roch nach Gas und offensichtlich gab es eine kleine Explosion. Ein wirklich schönes Willkommensgeschenk. Danke China, auf dieses Geschenk hätte ich echt verzichten können! Uns ist nichts passiert, aber wir standen kurzzeitig unter Schock. Das Essen haben wir einfach stehen gelassen und haben lieber das Weite gesucht.
Am Abend haben wir dann noch die "West Street" besucht, wo ein kleiner Markt ist. Nach ein paar kleinen Einkäufen sind wir dann zurück ins Hostel weil es saukalt war. Am Markt habe ich mir noch ein paar Handschuhe gekauft... diese habe ich am nächsten Tag dringen gebraucht.

Tag 3 - 12.12.
Am Montag haben wir uns Fahrräder ausgeliehen und erkundeten die ländliche Gegend in China. Wir fuhren durch kleine Dörfchen mit uralten Häusern, sahen Bauern auf dem Feld arbeiten etc. Das wirkliche China... ich bin froh, auch diese Seite von China kennengelernt zu haben. In den Städten ist das Leben viel westlicher, aber auf dem Land leben die Leute in ärmlichen Verhältnissen und müssen sich im Grunde selbst versorgen. Unser Ziel der Bike-Tour war die Dragon Bridge. Wir haben zwischenzeitlich geglaubt den falschen Weg gefahren zu sein, aber schlussendlich sind wir dann doch bei der Dragon Bridge gelandet :)
Insgesamt haben wir ca. 5h auf dem Fahrad verbracht und als wir zurück kamen war es schon dunkel. Es war ein wenig beängstigend auf der Hauptstraße im Dunkeln am Rand zu fahren.... vor allem weil es eine Straße für alle Arten von Transport vorgesehen ist: Autos, LKWs, Fahrräder, Scooter, Kühe... aber es ist alles gut gegangen. Am Abend sind wir dann noch durch die Stadt geschlendert und dann relativ früh ins Bett weil wir ziemlich müde waren und vor allem, weil wir am nächsten Tag früh raus mussten.

Tag 4 13.12.
Am Dienstag ging es nach Longji zu den bekannten Reisterassen. Die Fahrt dorthin dauerte ca. 3h mit dem Bus. Einen Zwischenstop gab es noch im "Long Hair Village" wo die Frauen ihr Haar solange wie möglich wachsen lassen. Die längsten Haare sind 2,2m lang - das ist schon etwas ekling, finde ich zumindest!!! Die Frauen in dem Dorf machten eine Show, wo sie ihre Traditionen vorstellen, aber es war eine ziemliche Freak-Show... sehr touristisch und nich mehr authentisch!

Weiter ging es dann zu den Terrassen. Das Wetter am Dienstag war relativ gut, also konnten wir die Terrassen gut sehen. Leider war der ganze Reis schon geernet und somit ist alles eher bräunlich. In den anderen Jahreszeiten sind die Felder noch viel schöner, aber es hat sich trotzdem gelohnt dorthin zu fahren. Ein wirklich schönes Panorama! Am Nachmittag ging es dann zurück Richtung Guilin. Der Bus hat uns dann in der Nähe des Flughafens abgesetzt und wir sind mit dem Taxi dorthing gefahren. Wir waren viel zu früh dran, aber Jonathan musste noch für seine Prüfung am nächsten Tag lernen, also war die Zeit wenigstens gut verplant... Um kurz vor Mitternacht ging dann unser Flug nach Shenzhen zurück. Dort wollten wir uns eigentlich ein Zimmer für die Nacht nehmen, aber wir beschlossen kurzfristig, dass ein Zimmer für nur 4h Schlaf rausgeschmissenes Geld ist. Wegen Jonathans Prüfung mussten wir die Grenze schon so früh wie möglich um 6.30 überqueren, damit er es rechtzeitig zu seiner Prüfung schafft. Also haben wir uns ein gemütliches Café gesucht und dort ein paar Stunden sitzend und am Tisch liegend geschlafen :D Und es war besser als ich vorher befürchtet hatte...

Um kurz nach 8.00 Uhr waren wir dann zurück in den Halls. Ein toller 3-Tages-Trip ging zu Ende. Auch wenn es nur 3 Tage waren, es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Eine Menge tolle Erlebnisse und ein total neuer Eindruck von China

Hier ist der Link zum Web-Album. Viel Spaß beim Anschauen! :D
Guilin, Yangshuo, Longji

Hier noch 2 Videos vom Long Hair Village...





Das war der Bericht von meiner kleinen Reise nach China!

Liebe Grüße
jUDy

17.12.11

Die letzten Wochen im Schnelldurchlauf

Ich weiss, ich sollte mich schämen. So lange keinen Eintrag mehr. Aber dafür hole ich jetzt umso mehr auf... hier ein kleiner Überblick über die vergangenen Wochen.

Am 19.11. ging es zu einer Party im Fly Club mit dem Klaxons DJ Set. Nach einer Pre-Party im Studentenheim ging es erst relativ spät los nach Hong Kong Island. Als wir dort ankamen, war die Warteschlange vor dem Club ziemlich lang, aber weil wir auf der Gästeliste standen kamen wir dann ziemlich schnell rein. Es war eine tolle Party! Danach hat es uns noch in eine Indie-Underground-Bar verschlagen wo eine Band gespielt hat...


Am 3.12. hab ich es endlich geschafft meine erste Reise nach "Mainland China" anzutreten. Es war zwar nur nach Shenzhen zum Shoppen, aber immerhin. Auch wenn Shenzhen nur eine Stunde mit der Metro nördlich von HK ist, unterscheidet sich die Stadt und vor allem die Leute schon deutlich von HK. Alle spucken auf den Boden, machen beim Essen ekelerregende Geräusche und lungern herum... Das Zentrum selbst hat allerdings schon Flair und mir hat es gut gefallen. Eingekauft habe ich natürlich auch ordentlich... Handtaschen, Kopfhörer, eine neue optische Brille, Souveniers etc. Also der Trip hat sich auf jeden Fall gelohnt :D


Der Weihnachtskitsch in Hong Kong nimmt enrome Ausmaße an. Überall extreme Dekrationen, Leute tragen ernsthaft Weihnachtsmützen oder laufen sogar im Weihnachtskostüm herum. Es ist ziemlich übertrieben und schon gar nicht mehr schön, aber vermutlich müssen sie den fehlenden Schnee wettmachen ;) Hier ein paar Eindrücke:



Die Skyline im Dezember ist etwas ganz Besonderes. Die ganzen Weihnachtsbeläuchten erhellen die Skyline noch mehr als sonst. Am 4.12. war das Wetter ziemlich klar also wurden die Fotos besonders schön. Hier ein paar beeindruckende Bilder von der Hong Kong Skyline:


Am 06.12. ist der Winter auch in HK eingekert. Wir haben auf dem Eis in Tsim Sha Tsui ein paar Runden gedreht. Die Eisbahn war ziemlich klein aber für eine 1h Eislaufen hat es vollkommen gereicht :D Es wirklich lustig...



Hot Pot - chinesisches Fondue... eine ordentliche Schweinerei und viel zu überteuert, finde ich. Ich bin trotzdem froh, dass wir es noch probiert haben. Im Grunde ist es wie Fondue nur, dass man alles möglich inden Suppentopf schmeißt. Von Fleisch, über Pilze, Shrimps bis hin zu Salaten. Es war eine ordentliche Schweinerei und das geschmackliche Erlbenis hielt sich auch in Grenzen... Hier ein paar Bilder:



Die Zeit in Hong Kong geht dem Ende zu. Ein letztes Mal noch gemeinsam Feiern, das war das Motto des vergangenen Wochenendes. Ein paar Leute sind schon weg, und nach und nach verabschieden sich immer mehr. Es ist zwar traurig, aber nun fangen die Reiseabenteuer an Ich freu mich schon riesig! Hier noch ein paar Bilder von LKF:

Das war der Kurzüberblick über die vergangen Wochen. Für meinen Trip nach Mainland China und Macau gibt es natürlich einen eigenen Blogeintrag...

Liebe advent'sche Grüße in die verschneite Heimat
jUDy

01.12.11

Tai Mo Shan Country Park 29.11.

Am Dienstag war traumhaftes Wetter und deswegen beschlossen Velina und ich den Tag auszunützen. Unser Weg führte uns in die "New Territories" welche sich im Norden von Hong Kong befinden. Wir haben zuerst die U-Bahn genommen und haben dann 1h auf den Bus gewartet. Anscheinend ist der Bus uns ganz knapp vor der Nase weggefahren. Der Bus hat uns dann zum Eingang des "Tai Mo Shan Country Parks" gebracht. Von dort ging es dann zu Fuss ca. 45 min. leicht ansteigend nach oben zum Aussichtspunkt. Der Weg dorthin hat schon einige tolle Blicke auf Hong Kong geboten und wir waren sehr gespannt was uns dann am "Gipfel" erwartet. Und ich muss sagen: ich war echt beeindruckt. Eine traumhafte Aussicht, sogar bis Shenzhen, China. Wir haben 100te Fotos gemacht, gepicknickt und haben uns dann nach ca. 1,5h wieder auf den Rückweg gemacht. Es war ein toller Ausflug. Hier ein paar Bilder:


Das war es schon wieder von mir... :D
Liebe Grüße
jUDy

ps: Ich habe heut mein erstes Türchen vom Adventkalender und den ersten Umschlag aufgemacht und verspätet die erste Kerze vom Adventkranz angezündet. Vielen Dank nochmal an Manu, Kathi, Steffi & Bianca :D Vermiss euch!!!